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Intranet-Inhaltsideen. Welche Inhaltsarten können Sie auf Ihrer Plattform verwenden?

Haben Sie ein Intranet, aber Ihre Mitarbeiter nutzen es kaum? Das Problem liegt oft im Inhalt, den Sie veröffentlichen. Ein Intranet ist nicht nur eine Pinnwand - es ist ein Zentrum für interne Kommunikation und den Aufbau der Unternehmenskultur. In diesem Artikel finden Sie 12 bewährte Ideen für Inhalte, die das Engagement der Mitarbeiter fördern, den Informationsfluss verbessern und die Plattform zu einem natürlichen Arbeitsplatz machen.


In diesem Artikel:


Intranet-Inhaltsstrategie - wie kann man das Engagement der Mitarbeiter steigern?

Bevor Sie mit der Veröffentlichung beginnen, sollten Sie Ihre Strategie festlegen. Beantworten Sie vier Schlüsselfragen:

1. Wer ist Ihre Zielgruppe?

Büroangestellte haben andere Bedürfnisse als Produktions- oder Fernarbeiter. Passen Sie den Inhalt Ihres Intranets an den Kontext der Arbeit Ihrer Benutzer an.

2. Welche Probleme lösen Sie?

Können die Mitarbeiter die Verfahren nicht finden? Fühlen sie sich vom Unternehmen abgeschnitten? Fehlt ihnen das Wissen über die Vorteile? Identifizieren Sie die tatsächlichen Bedürfnisse und veröffentlichen Sie nicht nur um des Veröffentlichens willen.

3. Welche Inhaltsformate sollten Sie wählen?

Unterschiedliche Intranet-Nutzer bevorzugen unterschiedliche Formate - manche lesen lieber, andere schauen sich Videos an oder hören Podcasts. Daher ist es sinnvoll, die Inhaltsformate zu mischen.

4. Wie oft sollten Sie veröffentlichen?

Regelmäßigkeit ist wichtiger als Quantität. Es ist besser, einmal pro Woche eine gute Nachricht hinzuzufügen, als die Intranet-Plattform chaotisch zu füllen.

Grundsätze einer effektiven Inhaltsstrategie:

  • Vielfalt der Inhaltsformate - Texte, Videos, Infografiken, Podcasts,
  • Aktualität - veraltete Informationen entfernen,
  • leichte Navigation - Tags, Kategorien, Suchmaschine,
  • Zwei-Wege-Kommunikation - Kommentare, Fragen, Meinungen,
  • Ergebnisse messen - verfolgen Sie, was die Mitarbeiter lesen und was sie ignorieren.

Eine gut geplante Strategie ist die Grundlage für ein effektives Firmenintranet.

1. Wissensdatenbank

Das Bereitstellen von Wissen ist die Grundfunktion eines Unternehmensintranets. Die Mitarbeiter müssen schnellen Zugang zu den Informationen haben, die sie für ihre tägliche Arbeit benötigen - ohne durch E-Mails zu suchen oder Kollegen zu fragen.

Veröffentlichen Sie Intranet-Inhalte in verschiedenen Formaten:

  • Herunterladbare Dokumente - Verfahren, Vorlagen, Formulare. Das ideale Format für Menschen, die gerne Materialien ausdrucken oder in den Rand schreiben.
  • Artikel - kurze How-to-Texte, Schritt-für-Schritt-Anleitungen, bewährte Verfahren aus Projekten.
  • Visueller Inhalt - Infografiken und Präsentationen. Besonders effektiv zur Kommunikation komplexer Prozesse oder numerischer Daten.
  • Multimedia-Inhalte - Tutorials, Schulungsaufzeichnungen, Benutzerhandbücher. Kurze Videos (bis zu 5 Minuten) sind leichter zu verarbeiten als lange Textdokumente.
  • Podcasts - Interviews mit Experten, Diskussionen über Projekte. Sie können sie während der Fahrt zur Arbeit oder beim Training anhören.
Die Wissensdatenbank auf der Open-Intranet-Plattform ermöglicht es, Dokumente in einer organisierten Weise zu speichern.

Wissensdatenbank im Open Intranet System.

Wie sollte man es organisieren?

Markieren Sie alle Materialien (#onboarding, #IT, #sales) und fügen Sie eine Suchmaschine hinzu. Mitarbeiter haben keine Zeit zum Suchen - Informationen müssen sofort verfügbar sein. Aktualisieren Sie die Intranet-Inhalte regelmäßig und löschen Sie veraltete Dokumente, um eine aktuelle und zuverlässige Datenbank zu pflegen.

2. Mitarbeiterhandbuch

Ein Mitarbeiterhandbuch ist ein umfassender Leitfaden für das Unternehmen - ein Dokument, auf das jeder zurückgreifen kann, wenn er Fragen zu den Werten, Regeln oder der Organisationsstruktur des Unternehmens hat.

Was sollte ein Mitarbeiterhandbuch enthalten?

  • Die Mission und Werte des Unternehmens - warum das Unternehmen existiert, wofür es steht und welche Ziele es hat. Das ist die Grundlage, die den Mitarbeitern hilft, die Bedeutung ihrer Arbeit zu verstehen.
  • Geschichte und Organisationsstruktur - wo wir herkommen, wie wir uns entwickelt haben, wie das Unternehmen heute funktioniert. Ein Strukturbild, das in Abteilungen und Teams unterteilt ist.
  • Verhaltenskodex - Verhaltensstandards, Anti-Mobbing-Politik, Gleichbehandlungsregeln. Klare Richtlinien schaffen eine sichere Arbeitsumgebung.
  • Unternehmenskultur - wie wir täglich arbeiten, welche Bräuche wir haben (z.B. Freitagstreffen, gemeinsame Mittagessen) und wie wir Entscheidungen treffen.
  • Rechte und Pflichten - grundlegende rechtliche Informationen: Arbeitszeiten, Urlaub, Vergütungsregeln, Pflichten der Mitarbeiter.

Warum ist das wichtig?

Ein Mitarbeiterhandbuch beseitigt Unsicherheiten, insbesondere für neue Mitarbeiter. Anstatt immer wieder zu fragen "wie funktioniert es hier", haben die Mitarbeiter einen einzigen Anlaufpunkt. Wenn das Handbuch auf der Intranetseite hinterlegt ist, hat jeder Zugang zur neuesten Version - niemand arbeitet mit einem veralteten PDF aus einer E-Mail. Sie können den Inhalt mit jeder organisatorischen Änderung leicht aktualisieren, und die Mitarbeiter sehen immer die neueste Version.

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3. Materialien zur Unterstützung des Onboarding-Prozesses

Die ersten Tage in einem neuen Job sind eine Herausforderung - neue Gesichter, Systeme, Regeln. Gute Onboarding-Materialien helfen neuen Mitarbeitern, sich schnell zurechtzufinden und sich als Teil des Teams zu fühlen.

Was sollte das Onboarding-Material enthalten?

  • Eine Anleitung für die ersten Tage/Wochen - ein stufenweiser Umsetzungsplan. Was passiert am ersten Tag, was passiert in der ersten Woche, welche Aufgaben müssen im ersten Monat erledigt werden.
  • Technische Anleitungen - wie man sich in Unternehmenssysteme einloggt, E-Mails einrichtet, auf Tools (Slack, CRM, Jira) zugreift. Hier sind einfache Screenshots oder kurze Anleitungsvideos hilfreich.
  • Aufgaben-Checklisten - was getan werden muss: Vertrag unterschreiben, Ausrüstung abholen, obligatorische Schulungen absolvieren (z.B. Sicherheit, Datenschutz).
  • Kontakte zu wichtigen Personen - wer ist wer: Mentor, direkter Vorgesetzter, IT-Support, HR-Abteilung, Projektkoordinator.
  • FAQ für neue Mitarbeiter - Antworten auf die häufigsten Fragen: wie man Urlaub anfordert, wann Zahlungstage sind.
  • Begrüßungsvideo - eine kurze Aufnahme vom CEO oder dem HR-Team. Ein persönlicher Empfang hinterlässt einen positiven ersten Eindruck.

Warum ist das wichtig?

Ein gut vorbereiteter Onboarding-Prozess reduziert die Einarbeitungszeit um bis zu 50% und erhöht die Bindung neuer Mitarbeiter. Das Unternehmensintranet ist die ideale Plattform für diese Materialien - neue Mitarbeiter können alles an einem Ort abrufen, rund um die Uhr verfügbar. Sie müssen nicht in E-Mails nach Informationen suchen oder Kollegen nach grundlegenden Dingen fragen.

4. Unternehmensrichtlinien und -prozesse

Jedes Unternehmen hat seine eigenen Verfahren - vom Kundenservice bis zu den Regeln für die Nutzung von Geräten. Klar beschriebene Prozesse eliminieren Chaos und stellen sicher, dass jeder nach den gleichen Standards arbeitet.

Welche Regeln und Prozesse sind es wert zu teilen?

  • Sicherheits- und Betriebsanweisungen für Geräte - unerlässlich in Fabriken, Lagern und Werkstätten. Sicherheit hat Priorität.
  • Kundenservice-Skripte - Kommunikationsstandards in Call-Centern, Vertrieb und technischem Support. Sie enthalten Informationen darüber, was man sagen soll, wie man auf Beschwerden reagiert und welche Formulierungen man vermeiden sollte.
  • HR-Verfahren - wie man Urlaub, Dienstreisen und Krankheitstage beantragt. Wie das System der Mitarbeiterleistungen funktioniert und was zu tun ist, wenn sich persönliche Daten ändern.
  • Projektabläufe - wie Projekte von Anfang bis Ende laufen. Wer ist für was verantwortlich, welche sind die Phasen und wo man den Fortschritt meldet.
  • Sicherheitsrichtlinien und Datenschutz - wie man Kundendaten schützt, was man mit vertraulichen Informationen tun und lassen kann.
Das Open Intranet System ermöglicht das einfache Veröffentlichen und Verwalten von Unternehmensrichtlinien.

Die Open Intranet Plattform ermöglicht das einfache Veröffentlichen und Verwalten von Unternehmensdokumenten.

In welcher Form sollten Sie veröffentlichen?

Passen Sie das Format an die Art der Vorgehensweise an. Einfache Regeln können ein PDF-Dokument oder einen Artikel sein. Komplexe Prozesse lassen sich besser als interaktives Diagramm oder Checkliste darstellen. Videoanleitungen eignen sich gut für die Bedienung von Geräten oder Systemen.

5. Schulungsmöglichkeiten und -materialien

Investitionen in die Entwicklung der Mitarbeiter sind Investitionen in die Zukunft des Unternehmens. Was kann im Schulungsbereich veröffentlicht werden?

  • Schulungskatalog - eine vollständige Liste der verfügbaren internen und externen Schulungen, mit Beschreibungen, Terminen und Kosteninformationen.
  • Anmeldesystem - ein einfaches Formular zur Platzreservierung für eine Schulung, ohne dass E-Mails an das HR-Team gesendet werden müssen.
  • Nachschulungsmaterialien - Aufzeichnungen, Präsentationen, zum Download verfügbare Zertifikate. Die Teilnehmer können auf den Inhalt zurückgreifen, und diejenigen, die gefehlt haben, können nachholen, was sie verpasst haben.
  • Entwicklungspfade - empfohlene Schulungen für verschiedene Rollen und Ebenen: Junior→Mid→Senior.
  • Vorschläge für Online-Kurse - Links zu wertvollen Kursen auf Udemy, Coursera oder LinkedIn Learning.
  • Schulungsbudget - Transparente Informationen darüber, wie viel jeder Mitarbeiter jährlich für seine berufliche Weiterentwicklung zur Verfügung hat.

Warum ist das wichtig?

Die Zentralisierung von Schulungsinformationen im Unternehmensintranet erleichtert die Planung der Fortbildung. Die Mitarbeiter können die verfügbaren Möglichkeiten einsehen und Schulungen auswählen, die auf ihre spezifischen Ziele zugeschnitten sind. Das Unternehmen spart Zeit für die Personalabteilung, die zuvor die Registrierungen koordinieren und die Materialien verteilen musste.

6. Inhalte zu Unternehmensnachrichten

Mitarbeiter möchten wissen, was im gesamten Unternehmen vor sich geht. Regelmäßige Informationen schaffen Transparenz, steigern das Engagement und helfen dem Team, den Kontext ihrer Arbeit zu verstehen.

Welche Unternehmensnachrichten sollten veröffentlicht werden?

  • Finanzielle und geschäftliche Ergebnisse – Umsatzwachstum, abgeschlossene Verträge und erreichte Ziele. Die Mitarbeiter möchten wissen, dass das Unternehmen wächst.
  • Organisatorische Änderungen – neue Positionen, Beförderungen, Umstrukturierung von Abteilungen. Transparenz beendet Gerüchte und Unsicherheiten.
  • Team- und Projekterfolge – abgeschlossene Implementierungen, zufriedene Kunden und Branchenauszeichnungen. Feiern Sie Erfolge und zeigen Sie, dass die Arbeit sinnvoll ist.
  • Artikel zu Branchennachrichten – Markberichte, Trends, Wettbewerbsanalyse. Helfen Sie den Mitarbeitern, das Geschäftsumfeld zu verstehen.
  • Event-Berichterstattung – Konferenzen, Messen, Tage der offenen Tür. Fotos, Videos und Zusammenfassungen zeigen, dass das Unternehmen aktiv auf dem Markt tätig ist.

Wie veröffentlichen?

Fügen Sie kurze Nachrichten (3-5 Sätze) mit der Möglichkeit hinzu, diese zu erweitern. Sie können auch einen wöchentlichen Newsletter vom CEO oder dem Vorstand versenden, sowie monatliche Zusammenfassungen in Form von Infografiken veröffentlichen. Regelmäßigkeit ist wichtig – es ist besser, wöchentlich kürzere Intranet-Inhalte zu schreiben, als umfangreiche, chaotische Texte.

7. Umfragen

Umfragen sind ein Zweifach-Kommunikationswerkzeug – sie zeigen den Mitarbeitern, dass ihre Meinung zählt und liefern dem Unternehmen wertvolle Informationen für Entscheidungen.

Welche Umfragen sollten im Unternehmensintranet durchgeführt werden?

  • Zufriedenheits- und Organisationsklimaumfragen – wie die Mitarbeiter die Atmosphäre, das Management und die Arbeitsbedingungen bewerten. Regelmäßige Umfragen (z.B. vierteljährlich) ermöglichen eine schnelle Reaktion auf Probleme.
  • Umfragen zu Trainingsbedürfnissen – was Mitarbeiter lernen wollen, welche Fähigkeiten sie entwickeln wollen. Passen Sie Ihr Schulungsangebot an die tatsächlichen Bedürfnisse an.
  • Nach-Event-Umfragen – Feedback nach Schulungen, Konferenzen und Firmenveranstaltungen.
  • Meinungsumfragen – kurze Fragen zu Unternehmensinitiativen, Änderungen der Leistungen und Verbesserungsvorschlägen. Kurze Umfragen (1-3 Fragen) haben eine höhere Antwortrate.
  • Wissenstests – nach Schulungen über Gesundheit und Sicherheit, DSGVO und Sicherheitsprozeduren. Dies stellt sicher, dass wichtige Informationen aufgenommen wurden.

Im Open Intranet System können Sie ganz einfach eine Umfrage zur Messung der Mitarbeiterzufriedenheit erstellen.

Mitarbeiterzufriedenheitsumfrage im Open-Intranet-System.

Wie macht man es richtig?

Kommunizieren Sie immer die Ergebnisse von Umfragen und die in Antwort darauf ergriffenen Maßnahmen. Wenn die Mitarbeiter sehen, dass ihre Meinungen zu Veränderungen führen, sind sie eher bereit, weitere Umfragen auszufüllen. Ohne Rückmeldung kann die Glaubwürdigkeit der Organisation verloren gehen.

Intranet-Umfragen sind einfach auszufüllen und können schnell analysiert werden. Sie liefern dem Unternehmen Daten, um informierte Entscheidungen zu treffen und stellen sicher, dass die Mitarbeiter das Gefühl haben, dass ihre Stimme zählt.

8. Stellenangebote

Interne Stellenangebote bieten den derzeitigen Mitarbeitern die Möglichkeit, ihre Karriere zu entwickeln und bieten dem Unternehmen eine kosteneinsparende Vorteil – die interne Rekrutierung ist oft kosteneffizienter als die externe Rekrutierung.

Was soll im Stellenangebotsbereich veröffentlicht werden?

  • Offene Stellen im Unternehmen – aktuelle Vakanzen mit Stellenbeschreibung, Anforderungen und Verantwortung. Mitarbeiter sollten als Erstes von neuen Möglichkeiten erfahren.
  • Möglichkeiten zur Beförderung und Karrierewechsel – nicht nur neue Positionen, sondern auch Informationen über mögliche Versetzungen zwischen Abteilungen oder Projekten.
  • Mitarbeiterempfehlungsprogramm – Regeln und Boni für eine erfolgreiche Empfehlung eines Kandidaten. Mitarbeiter kennen die besten Spezialisten in der Branche.
  • Erfolgsgeschichten – Geschichten von Menschen, die ihre Karrieren im Unternehmen entwickelt haben. Inspirierende Beispiele motivieren andere.

Wie organisiert man es?

Ein einfaches Bewerbungssystem – Mitarbeiter haben bereits ein Profil im System, daher reicht ein Klick. Klare Beförderungskriterien und ein transparenter Einstellungsprozess beseitigen Unsicherheiten. Benachrichtigungen über neue Angebote, die auf Kompetenzen abgestimmt sind, erhöhen das Engagement.

Die Veröffentlichung von Angeboten auf dem Unternehmensintranet zeigt, dass die Organisation sich für die Entwicklung ihrer aktuellen Mitarbeiter einsetzt. Dies erhöht die Bindung – Menschen bleiben, weil sie Perspektiven sehen. Und das Unternehmen gewinnt motivierte Kandidaten, die bereits mit der Unternehmenskultur vertraut sind.

9. Von Mitarbeitern erzeugter Inhalt

Sie müssen nicht den gesamten Intranet-Inhalt selbst erstellen. Mitarbeiter verfügen über Wissen, Erfahrung und Ideen zum Teilen. Welche Art von Inhalt können Mitarbeiter erstellen?

  • Projektberichte – Teams beschreiben, wie das Projekt verlief, welche Herausforderungen es gab und was funktioniert hat. Andere Teams lernen aus ihren Erfahrungen.
  • Tipps und Tricks von Experten – "Wie man ein VPN in 3 Minuten einrichtet", "5 Tastaturkürzel in unserem CRM-System". Praktisches Wissen von Personen, die die Werkzeuge in- und auswendig kennen.
  • Projektdokumentation – gut geschriebene Dokumentation kann als Vorlage für andere Teams dienen.
  • Diskussionsforum – Wissensaustausch, technische Fragen, Kollegenunterstützung. Mitarbeiter helfen einander, ohne einen Manager einzubeziehen.
  • Mitarbeiter-Blog – Hobbys, Leidenschaften, interessante Fakten, die den Mitarbeitern helfen, einander besser kennenzulernen.

Wie organisieren?

Legen Sie einfache Regeln für die Veröffentlichung fest, einschließlich wer veröffentlichen kann, wie Inhalte zu kennzeichnen sind und wer moderieren wird. Ermutigen Sie die Mitarbeiter zur Wissensvermittlung, aber zwingen Sie sie nicht dazu – der ansprechendste Inhalt kommt natürlich.

Von Mitarbeitern erstellter Intranet-Inhalt hat Authentizität und praktischen Wert. Die Leute lesen eher Ratschläge eines Kollegen als formelle Anweisungen. Und das firmeneigene Intranet wird zu einer lebendigen Plattform, nicht nur zu einem Top-down-Kommunikationskanal.

10. Motivierender Inhalt

Das Intranet ist nicht nur ein Arbeitswerkzeug, sondern auch eine Lösung, die das Wohlbefinden der Mitarbeiter unterstützt und sie jeden Tag motiviert.

Welchen motivierenden Intranet-Inhalt sollte man veröffentlichen?

  • Ratschläge zur psychischen Gesundheit und Work-Life-Balance – Wie man mit Stress umgeht, ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben hält und Burnout erkennt.
  • Motivierende Artikel – Inspirierende Geschichten, Gedanken zur Entwicklung, Ratschläge zur Effizienz. Sie müssen nicht lang sein – ein kurzes Zitat oder der Tipp des Tages funktioniert auch.
  • Dank für gute Ergebnisse – öffentliche Anerkennungsbeiträge für Mitarbeiter, die ihre Ziele erreicht, ein schwieriges Projekt abgeschlossen oder dem Unternehmen geholfen haben.
  • Anerkennungen – ein System öffentlicher Anerkennung für Kollegen. Jeder kann seinem Kollegen danken.
  • Auszeichnungen für Erfolge – Mitarbeiter des Monats, bestes Team des Quartals, Verkaufsrekord.

Woher bekommt man Inhalte?

Das Kommunikationsteam muss nicht alles von Grund auf neu erstellen. Es kann auf wertvolle externe Artikel, Wohlbefindensberichte oder Entwicklungspodcasts verlinken. Das Teilen wertvoller Inhalte ist entscheidend.

Motivierender Intranet-Inhalt zeigt, dass das Unternehmen seine Mitarbeiter als Individuen wertschätzt, nicht nur als Ressourcen. Dies baut Loyalität auf und macht es wahrscheinlicher, dass die Menschen zum Intranet zurückkehren – nicht nur für arbeitsbezogene Informationen, sondern auch für Inspiration.

11. Galerien und Werbevideos

Fotos und Videos bauen eine emotionale Verbindung zum Unternehmen auf – sie zeigen, dass es echte Menschen hinter der Marke gibt und dass das Unternehmen mehr als nur ein Schreibtischjob ist.

Was sollen sie veröffentlichen?

  • Fotos von Geschäftsreisen und Konferenzen – das Team auf Messen, der Unternehmensstand und Treffen mit Kunden. Mitarbeiter können sehen, dass das Unternehmen aktiv am Markt teilnimmt.
  • Galerien von internen Veranstaltungen – Mittagessen, Teambuilding-Treffen, Firmenpicknicks, Urlaubpartys. Solche Materialien stärken das Gemeinschaftsgefühl.
  • Videos zur Förderung von Initiativen – Videos über ein neues CSR-Projekt, ein Mentoring-Programm oder eine Investition in Entwicklung.
  • Mitarbeiterinterviews – "Treffen Sie das Team": Wer Sie sind, was Sie tun, was Ihre Leidenschaften sind. Dies ist besonders wichtig in Unternehmen, wo hybride Setups und Remote-Teams bedeuten, dass Leute selten zusammenkommen.
  • Hinter den Kulissen – wie ein Tag im Lager aussieht, in der IT-Abteilung, im Verkaufsbüro. Helfen Sie den Mitarbeitern zu verstehen, was andere Teams tun.

Wie man es richtig macht?

Authentische Fotos funktionieren besser als gestellte Sitzungen. Handys reichen aus – Spontaneität ist wichtig. Fragen Sie nach der Erlaubnis, bevor Sie Fotos von bestimmten Personen veröffentlichen.

In der Ära der hybriden und Remote-Arbeit, benötigen die Menschen ein Gefühl der Zugehörigkeit. Galerien und Videos erinnern sie daran, dass sie Teil von etwas Größerem sind. Es ist auch ein internes Arbeitgeber-Branding-Tool—Sie zeigen, warum es sich lohnt, für Ihr Unternehmen zu arbeiten.

12. Informationen über Mitarbeiterleistungen

Das Unternehmen bietet Vorteile, aber wissen die Mitarbeiter, wie sie sie nutzen können? Ohne genaue Anweisungen bleiben viele Vorteile ungenutzt.

Was soll im Leistungsabschnitt enthalten sein?

  • Leistungskatalog – eine vollständige Liste: Sportkarte, private Krankenpflege, Fortbildungszuschüsse, Prepaid-Karten, zusammen mit einer Beschreibung, wie sie zu aktivieren und zu verwenden sind.
  • Urlaubsrechner und -plan – wie viele Urlaubstage der Mitarbeiter hat, wie viele er bereits genutzt hat und wann andere im Team ihren Urlaub planen. Transparenz erleichtert die Planung.
  • Unterstützungsprogramme – psychologische Hilfe, rechtliche Beratung, Unterstützung für Eltern. Kommunizieren Sie klar, dass das Unternehmen Hilfe in schwierigen Situationen anbietet.
  • Sport- und Teambuilding-Initiativen – Anmeldung für Yoga-Kurse, Firmenläufe und Kinobesuche.
  • Kontaktdaten der Schlüsselpersonen – wer ist für Leistungen in der Personalabteilung zuständig, an wen meldet man ein Problem mit einer Sportkarte und wer koordiniert Teambuilding-Veranstaltungen.

Warum ist das wichtig?

Gut beschriebene Leistungen auf dem Unternehmensintranet erhöhen deren Nutzung. Mitarbeiter schätzen das, was sie tatsächlich nutzen – und sie können es nicht nutzen, wenn sie nicht wissen wie. Die Intranet-Lösung beseitigt Barrieren und stellt sicher, dass Vorteile nicht nur eine Klausel im Vertrag sind.

Engagierende Intranet-Inhaltsideen – Zusammenfassung

Ein effektives Unternehmensintranet erfordert eine gut durchdachte Inhaltsstrategie. Veröffentlichen Sie eine Vielzahl von Materialien - von Wissensdatenbanken und Unternehmensrichtlinien bis hin zu motivierenden und sozialen Intranet-Inhalten. Passen Sie Formate (Text, Video, Podcast) an die Präferenzen der Mitarbeiter an. Halten Sie den Inhalt auf dem neuesten Stand und ermutigen Sie Ihr Team, die Plattform mitzugestalten. Gut geplanter Inhalt erhöht das Engagement auf dem Intranet, verbessert die Kommunikation am Arbeitsplatz und stärkt die Unternehmenskultur.

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Aktualisierter Artikel vom 17.11.2023

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