
Wie bauen Sie Ihre E-Mail-Liste auf?
Effektives E-Mail-Marketing ist nicht einfach. Damit eine Werbekampagne über diesen Kommunikationskanal die erwarteten Ergebnisse bringt, muss nicht nur eine fehlerfreie Nachricht sichergestellt werden, sondern auch eine gute E-Mail-Datenbank aufgebaut werden. Wie können Sie das tun?
Aufbau einer Mailingliste - worauf sollten Sie achten?
Die Mailing-Datenbank des Unternehmens ist eine Sammlung von E-Mail-Adressen, die sowohl die Adressen Ihrer aktuellen als auch potenziellen Kunden enthält. Diese Daten werden Ihnen nützlich sein, um Verkaufs- und Marketingaktivitäten durchzuführen, z.B. das Versenden von Angeboten, interessanten kostenlosen Inhalten, die den Leser einbinden, und Einladungen zur Teilnahme an verschiedenen von Ihrer Marke organisierten Veranstaltungen.
Einwilligung zur E-Mail-Kommunikation
Unabhängig vom Ziel Ihrer Kampagne benötigen Sie die eindeutige und protokollierte Einwilligung des Empfängers, um Nachrichten zu senden. In der Regel gibt der Nutzer seine Einwilligung, indem er seine Daten in das Formular auf der Website eingibt und das entsprechende Kontrollkästchen ankreuzt. Allerdings sind Kunden immer weniger bereit, ihre Daten zu teilen – kein Wunder, angesichts der Flut von SPAM, die sie befürchten könnten, wenn sie ihre E-Mails häufig auf verschiedenen Webseiten angeben. Heute bieten Unternehmen begrenzte Inhalte, kostenlose Branchenberichte und Sonderangebote im Austausch für die Anmeldung zum Newsletter an, um Nutzer zur Angabe ihrer E-Mail-Adresse und zur Erteilung der Marketing-Einwilligung zu ermutigen.
Kauf von E-Mail-Listen
Es lohnt sich nicht, das polnische Recht und die Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union (GDPR) zu verletzen. Abgesehen von allen rechtlichen und finanziellen Konsequenzen des Kaufs einer Datenbank ist es sehr wahrscheinlich, dass die Empfänger, die an den Inhalten nicht interessiert sind, die Nachrichten schnell als SPAM markieren, was sich negativ auf den Ruf der Marke auswirkt, die sich für den Kauf der E-Mail-Liste entschieden hat. Daher ist es beim Sammeln von Adressen für Mailings sinnvoll, dem Prinzip „Qualität vor Quantität“ zu folgen. Der Aufbau einer wertvollen Mailingliste kann einige Zeit dauern, aber eine Kampagne mit diesen Kontakten wird effektiver sein.
B2C- und B2B-Marketing-Datenbank - die Unterschiede
Die Mailinglisten von Unternehmen aus den B2B- und B2C-Sektoren sehen unterschiedlich aus, hauptsächlich aufgrund der Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden. Die B2B-Kunden sind andere Unternehmer, die Materialien und Dienstleistungen benötigen, um ihr Geschäft zu betreiben, die B2C-Kunden sind normale Verbraucher, z.B. Kunden einer beliebten Bekleidungsmarke mit Filialen in Einkaufszentren in verschiedenen Städten.
Die Unterschiede bei der Gewinnung von E-Mail-Adressen zum Versenden von Werbe- und Verkaufsmaterialien können auch aus den Besonderheiten der Branche resultieren. Wenn Sie spezialisierte Schulungskurse oder spezielle Ausrüstung verkaufen, wird Ihre Liste kleiner sein als die eines Bekleidungsgeschäfts, aber sie wird sich wahrscheinlich auf Kunden konzentrieren, die wirklich an Ihren Waren interessiert sind.
Eine B2B-E-Mail-Datenbank enthält in der Regel weniger Adressen als eine B2C-Datenbank. Das bedeutet nicht, dass sie weniger wertvoll ist. Bei ihrer Erstellung sollten Sie das genaue Profil Ihrer potenziellen Empfänger festlegen, dank dem Sie die Unternehmen erreichen können, die Ihre Dienstleistungen oder Produkte benötigen, und Ihre Marketingkampagne wird effektiver sein.
Im Fall von B2C richten Sie Ihre Nachricht an einen bestimmten Endempfänger. Daher können Sie ihn direkt ansprechen. Bei Unternehmen ist das anders. Vergessen Sie nicht, dass der Entscheidungsprozess zur Auswahl von Lieferanten und Dienstleistern in der Regel komplexer ist als bei einem einzelnen Kunden. Der Abonnent Ihres Newsletters trifft selten allein die Entscheidung. In der Regel nehmen mehrere Personen an der Diskussion und Entscheidungsfindung teil.
Methoden zum Aufbau einer hochwertigen E-Mail-Liste
Das Aushängeschild eines Unternehmens ist seine Website, und sie ist das Hauptwerkzeug, das Ihnen ermöglicht, Adressen zu erhalten. Es gibt mehrere Möglichkeiten, dies zu tun. Der beste Weg, das Interesse des Nutzers zu wecken und ihn zur Anmeldung zu bewegen, ist die Personalisierung der Inhalte, durch die Sie den Empfänger davon überzeugen, dass er die Seite einer Marke gefunden hat, die seine Bedürfnisse versteht und seine Probleme lösen kann. Diese Technik hat viele Formen - sie kann darin bestehen, dem Nutzer die auf ihn zugeschnittenen Nachrichten nach Analyse seiner Aktivitäten auf der Seite anzuzeigen, interessante Artikel aus dem Blog zu empfehlen usw.
Die Qualität der Mailingliste hängt weitgehend davon ab, wie Sie die E-Mail-Adressen von Ihren Website-Besuchern sammeln. Es ist sehr wahrscheinlich, dass trotz einer durchdachten Strategie zur Erfassung von Daten und Marketing-Einwilligungen Ihre Datenbank dennoch einige Adressen von Personen enthält, die an den von Ihnen erstellten Inhalten nicht interessiert sind. Das Double Opt-In-Modell ist eine Lösung, die Ihnen hilft, wertvolle Kontaktdaten zu erhalten. Der Nutzer muss in einem Formular eine E-Mail-Adresse angeben und erhält dann eine automatisch generierte Nachricht mit einem Aktivierungslink an seine E-Mail-Adresse. Durch Klicken auf den Link bestätigt der Empfänger, dass er Nachrichten von dem Unternehmen erhalten möchte. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass er wirklich an Ihrem Angebot interessiert ist und zeigen ihm, dass Ihnen seine Meinung wichtig ist. Sie können die E-Mail-Adresse des Nutzers und die Marketing-Einwilligungen auf verschiedene Weise erhalten.
Formulare auf der Seite
Die Entscheidung wo das Anmeldeformular für den Newsletter platziert werden soll, ist äußerst wichtig. Es muss gut sichtbar sein, sollte jedoch das Durchstöbern der Seiteninhalte nicht stören. Das Formular kann ein dauerhaftes Element einer Seite sein oder als Pop-up erscheinen – in diesem Fall stellen Sie sicher, dass die Schließen-Schaltfläche deutlich sichtbar ist. Ein gutes Formular sollte die Nutzer nicht abschrecken.
Neben einer überzeugenden Nachricht, die dem Kunden anzeigt, was er erhält, wenn er sich für den Newsletter anmeldet (z.B. einen Rabattcode oder einen Premium-Artikel), sollte das Formular Informationen zu den Anmeldebedingungen und zur Datensicherheit sowie Marketingeinwilligungen enthalten. Es sollte nicht zu viele Felder enthalten, damit der Nutzer nicht das Gefühl hat, dass Sie zu viele Informationen von ihm verlangen. Einige E-Mail-Marketing-Tools (z.B. Mautic oder Mailchimp) bieten fertige grundlegende Anmeldeformulare für Newsletter, die Sie auf Ihrer Website platzieren können.
Das Formular sollte für mobile Geräte optimiert sein. Sehr wichtig ist auch die Validierung, die die Korrektheit der Daten sicherstellt – z.B. lässt es keine zusätzlichen Inhalte anzeigen, wenn die angegebene E-Mail-Adresse nicht korrekt ist.
Bereitstellung attraktiver Inhalte
Das Führen eines Branchenblogs oder das Veröffentlichen von Branchenneuigkeiten sollte Teil Ihrer Marketingstrategie sein. Kostenlose Materialien, Rabattcodes oder der Zugang zu eingeschränkten Inhalten sind Ihr Geschenk an den Kunden. Sie können den Nutzern den Zugang zu einem Teaser oder einem Teil des Textes bieten und vollen Zugang oder zusätzliche Materialien im Austausch für die Anmeldung zum Newsletter anbieten. Der Kunde nimmt Sie wohlwollender wahr, wenn Sie ihm mitteilen, wie oft er Korrespondenz erhalten wird. Stellen Sie außerdem sicher, dass die von Ihnen gesendeten Nachrichten einen inhaltlichen Charakter haben. Zu häufige oder rein werbliche Nachrichten sind einer der häufigsten Gründe für das Abbestellen eines Newsletters oder das Markieren von Nachrichten als SPAM.
Live-Meetings
Persönliche Treffen sind auch eine gute Möglichkeit, Kontaktinformationen von Kunden zu erhalten. Messen, Konferenzen, Webinare und andere Veranstaltungen geben Ausstellern die Gelegenheit, Leads direkt zu sammeln, und die Organisatoren selbst bereiten häufig eine Liste vor und stellen diese den Unternehmen zur Verfügung, die eine bestimmte Menge an Daten enthält.
Das Sammeln von E-Mail-Adressen aus manuell ausgefüllten Formularen kann sich jedoch als problematisch erweisen. Ohne Validierung besteht die Möglichkeit, Fehler beim Dateneingeben oder bei der manuellen Erfassung im System zu machen. Mobile Geräte lösen dieses Problem. Sie brauchen nur ein Tablet mit einer Anwendung dabeizuhaben, die eine schnelle Anmeldung zum Newsletter ermöglicht. Einige Erfassungsanwendungen benötigen keine Internetverbindung beim Sammeln von Daten, was es ermöglicht, Kundeninformationen auch unter schwierigen Bedingungen zu erfassen.
E-Mail-Nachricht
Viele Unternehmen beantworten täglich Anfragen, die per E-Mail gesendet werden. Die Mitarbeiter setzen in der Regel Fußzeilen mit einem Logo und einem Link zu einer Website in ihre Nachrichten ein. In diesem Teil einer E-Mail-Nachricht können Sie auch ein Anmeldeformular (für eine bestimmte Veranstaltung oder einen Newsletter) oder einen CTA-Button einfügen, der auf nützliche Inhalte verweist. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde, nachdem sein Problem von Ihrem Mitarbeiter gelöst wurde und er mit dem Service zufrieden ist, eher bereit ist, das Formular auszufüllen.
Lead-Generierung in sozialen Medien
Soziale Medien bieten die Möglichkeit, den Nutzer während eines Gesprächs zu einem Newsletter einzuladen. Platzieren Sie einen Link zum Anmeldeformular für den Newsletter an einer gut sichtbaren Stelle auf Ihrer Fanpage (z.B. in den Informationen zu Ihrem Profil oder in einem oben angehefteten Beitrag) und sammeln Sie neue Adressen von den Personen, die Ihre Accounts auf Facebook und anderen Portalen besuchen. Sie können auch eine bezahlte Kampagne einrichten, in der Sie die Nutzer dazu ermutigen, den Newsletter zu abonnieren.
Die Funktionen Lead Ads von Facebook und Twitter Cards ermöglichen es Ihnen, ein Anmeldeformular in gesponserten Beiträgen zu platzieren. Dank dieser Tools kann ein Geschäftsnutzer die Zielgruppe leicht definieren. Schon auf einer sozialen Plattform ist es gut, dem Nutzer etwas im Austausch für die Anmeldung zum Newsletter anzubieten.
LinkedIn kann sich auch als nützlich erweisen, wenn Sie eine B2B-E-Mail-Liste aufbauen. Dort können Sie mit Sales Navigator nach Leads suchen. Es ist ein kostenpflichtiges Tool, mit dem Sie relevante Kontakte innerhalb dieses sozialen Netzwerks suchen können. Durch seine Nutzung können Sie Spezialisten kontaktieren, die an den von Ihnen erstellten Inhalten interessiert sein könnten, und die Leads mit dem internen CRM verwalten. Sie können die über Formulare in sozialen Medien gewonnenen Daten auf Ihr Marketing-Automatisierungstool übertragen, wodurch Sie die von Ihnen durchgeführten Marketingkampagnen automatisieren und optimieren.
Diskussionsgruppen sind auch ein guter Ort, um einen Link zum Formular zu platzieren, aber aufgrund der eher intensiven Inhaltsmoderation ist es besser, Zeit darauf zu verwenden, einen interessanten, fachlichen Beitrag zu erstellen, eine Frage zu beantworten oder jemandem bei der Lösung eines Problems zu helfen, bevor Sie ihn zur Anmeldung einladen und einen Link zum Formular bereitstellen.
Effektiver Aufbau von E-Mail-Listen
Es gibt viele interessante Ideen, um eine hochwertige E-Mail-Datenbank für Ihre Mailingkampagnen zu erstellen. Einige davon erfordern Geduld und regelmäßiges Handeln, aber sie machen diese Mühen in der Zukunft wett. Um die Daten der Nutzer zu erhalten, müssen Sie ihr Interesse mit hochwertigen Inhalten wecken, erstellen Sie also spezialisierte Materialien, nutzen Sie die Personalisierung von Inhalten und andere Techniken, die Ihnen helfen werden, die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe zu gewinnen. Nachdem Sie Ihre Maßnahmen zum Aufbau der Liste geplant haben, denken Sie an ein solides Marketing-Tool wie Mautic, mit dem Sie nicht nur diese Kontakte sammeln und verwalten, sondern sie auch für die Automatisierung nutzen können, z.B. personalisiert E-Mails senden.